Nach Feierabend das SUP raus und noch schnell an den See? Für Stand-Up-Paddling-Enthusiasten ist das keine Frage des Wollens, sondern eher der Logistik. reacha hat mindestens drei Anhänger im Sortiment, mit denen du dein SUP jederzeit per Hand oder Fahrrad an den nächsten See bringst. Wir haben uns die Modelle genauer angesehen und klären über die Unterschiede auf: die liegen weniger im Preis, aber mehr in der Anwendung.
Stand-Up-Paddling ist im Grunde ein gesundes Hobby: viel frische Luft, oft inmitten der Natur, draußen am See, fernab des zivilisatorischen Rauschens, ganz ohne Stress gemütlich paddeln, oder die Pumpe so richtig auf Touren bringen – bloß beim Hinkommen (also zum See), da kann es für die Gesundheit schon schädlicher werden. Das SUP tragen? Schlecht für den Rücken! Mit dem Auto transportieren? Schlecht für die Lunge und für die Umwelt! Mit den Öffis? Möglich, aber schlecht für die anderen Fahrgäste!
1. SUPs einfach mit dem Fahrrad transportieren?
2. Die Lösung? Räder, Stangen und Reifen!
3. Gemeinsamkeiten der SUP-Fahrradanhänger
3.2. Ausreichend Platz – auch für mehrere SUPs
4. Unterschiede der Fahrradanhänger für SUPs
4.1. SPORT LONG mit 20" compact Reifen – liefert alle Basics
4.2. SPORT LONG mit 20" beach Reifen – der „Offroad”-Fahrradanhänger
4.3. SPORT LONG mit 24" street Reifen – der „schnelle” Fahrradanhänger
SUPs einfach mit dem Fahrrad transportieren?
Der reacha SPORT LONG mit 20" fatbike Reifen transportiert locker zwei i-SUPs
Also doch mit dem Fahrrad? Das wäre immerhin die klimaschonendste Variante, sein SUP an den See zu schiffen, um dort dem Wassersport zu frönen. Allzu viele Möglichkeiten, ein Stand-Up-Paddle einfach zu transportieren, gibt es ohnehin nicht: Selbst wenn man ein Auto besitzt und selbst wenn man dann am überfüllten See noch einen der letzten Parkplätze ergattert: das Auto zum Transport eines SUPs müsste schon recht groß sein, eher ein Bus, oder zumindest einen Dachgepäckträger besitzen.
Klima hin oder her: SUPs sind nunmal große Teile, die bis zu 14 Fuß langen Race SUP Boards umso mehr, und mit einem Otto-Normalverbraucher-Auto ist der Transport schlichtweg aufwendig. Die Gründer von reacha haben das früh erkannt. Sie sind selbst leidenschaftliche „SUP’er” / Surfer und hatten keine Lust mehr, ihre Bretter mit zu kleinen Kajakwagen oder unhandlichen SUP-Trolleys an den See bzw. Strand zu fahren.
Die Lösung? Räder, Stangen und Reifen!
Sie suchten nach einer neuen, brauchbaren Lösung, gründeten am Tegernsee (in Bayern) ihre eigene Firma good goods
tegernsee und entwickelten kurzerhand einen Fahrradanhänger, um SUPs einfach und schnell zu transportieren.
Wobei: Eigentlich funktioniert der Anhänger auch ohne Fahrrad, als Handanhänger. Und eigentlich kann man auch
noch ganz viele andere Sachen mit dem Anhänger transportieren – insbesondere auch andere Sportgeräte oder
Equipment z.B. zum Windsurfbretter oder Kajaks. Und eigentlich haben die reacha-Gründer nicht nur einen
Fahrradanhänger für SUPs entwickelt, sondern gleich mehrere Hand- bzw. Fahrradanhänger.
Denn den reacha SPORT gibt es in verschiedenen Varianten,
ob mit Fatbike
Bereifung
oder mit XXL
Deichsel für SUPs länger als 4,5m.
Je nachdem worauf SUPer besonderen Wert legen, wo sie zum Wassersport hinfahren und was sie mit dem
Fahrradanhänger transportieren möchten, kommt dieses oder jenes Modell in Frage. Im Folgenden weisen wir deshalb
auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin.
Gemeinsamkeiten der SUP-Fahrradanhänger
Selbst lange Race SUPs bis zu 4.5m Länge passen auf den reacha SPORT LONG
Die drei Varianten des SPORT LONG, mit 20" compact Reifen, mit 20" beach Reifen, mit 24" street Reifen und der reacha SPORT PRO, eignen sich allesamt für den Transport von Stand-Up-Paddels (SUP) und sind überhaupt für alle möglichen Wassersport- oder Outdoor-Aktivitäten geeignet. Denn alle Hand- und Fahrradanhänger zeichnen sich durch stabile Aluminiumrahmen und verschiedene Bereifungen aus, die es mit allen Straßenbelägen aufnehmen können. Mit dem eigens entwickelten bike connector lässt sich jedes Modell mit jedem handelsüblichen Fahrrad schnell und einfach verbinden – egal ob Mountainbike, Tourenfahrrad, Rennrad oder E-Bike.
Nachhaltige Produktion?
Doch wenn man sich schon abstrampelt am Fahrrad, der Umwelt zuliebe, dann stellt sich natürlich die Frage, wo die
textilen Ladeflächen und der Aluminiumrahmen eigentlich herkommen und besonders: werden die Materialien
nachhaltig (und regional) produziert? Zunächst einmal haben sich die reacha-Gründer dazu entschieden, den
Einsatz von Kunststoff möglichst auf ein Minimum zu beschränken. Alle verbauten Kunststoffteile bestehen aus
gespritztem Kohlenstoff, der hauptsächlich aus recyceltem Material aus der Flugzeugindustrie stammt.
Der
erste Prototyp entstand sogar aus alten Fahrradreifen vom Schrottplatz und wurde aus einem gebrauchten
Holzrahmen und einem alten Windsurfgabelbaum zusammengezimmert. Aus diesem Prototyp entstand dann der erste
Fahrradanhänger von reacha – der reacha SPORT LONG. Auch heute bietet
reacha die Möglichkeit in der Build Your Own Kollektion sich einen reacha aus
einzelnen Bauteilen zusammen zu stellen. So kann man auch weiterhin z.B. alte Fahrrad-Vorderreifen recyclen, die
man noch zu Hause hat.
Heute wird der Aluminiumrahmen aber regional beim Surfgabelbaumproduzenten CTM in Rosenheim gefertigt,
der jahrelange Erfahrung in der Aluminiumrohrverarbeitung hat.
Ausreichend Platz – auch für mehrere SUPs
Und wenn manche der reacha-Fahrradanhänger noch ohne zusätzliche, seitliche Ladebügel kommen, können die Bows jederzeit
bei jedem Modell nachträglich montiert werden, sodass mehr Ladefläche zur Verfügung steht. Überhaupt sind die
modularen Bauteile in Länge und Breite individuell verstellbar. Somit bieten die Fahrradanhänger Platz für bis
zu 14 Fuß lange (das entspricht ca. 4,26 Meter) SUP Boards und können bis zu 40 Kilogramm transportieren – also
zur Not auch mehrere Bretter. Die nennenswerten Unterschiede liegen eher im Detail.
Wer sein SUP besonders
gut sichern möchte kann sich im Shop auch mal die extra Neopren-Cover sowie die extra für reacha entwickelten Befestigungsgurte anschauen. Damit
bleibt euer SUP auf dem Weg zum See besonders sicher!
Unterschiede der Fahrradanhänger für SUPs
SPORT LONG mit 20" compact Reifen – liefert alle Basics
Die einfachste Variante, der SPORT LONG compact 20", zeichnet sich erstmal durch einen geringeren Preis aus. Dank seines leichten Aluminiumrahmens und des modularen Stecksystems lässt sich der SPORT LONG sehr einfach zusammenbauen sowie zerlegen und damit auch platzsparend aufbewahren. Die 20" Räder stellen dabei eine brauchbare Kombination aus Agilität, Federung und Packmaß dar. Wer beim Fahrradfahren keine Höchstgeschwindigkeiten erreichen und kein unpässliches Gelände (z.B. Sand) durchfahren will, für den ist der SPORT LONG mit 20" compact Reifen ideal geeignet.
SPORT LONG mit 20" beach fatbike Reifen – der „Offroad”-Fahrradanhänger
Anders der Fahrradanhänger SPORT LONG beach 20" fat: Dieser Hand- und Fahrradanhänger eignet sich für alle, die mit ihren SUPs, Surfbretter oder anderen Outdoor-Sportgeräten gerne auch mal „Offroad” unterwegs sind. Dank der Fatbike Reifen kann man per Hand Lasten bis zu 60 kg mühelos durch Sand, Kies oder Feldwege ziehen. Sein Aluminiumrahmen ist ausgesprochen stabil und mit einem Bow an der Seiten hat neben SUPs auch noch einiges anderes an Gepäck Platz: z.B. Rucksäcke, Paddels, Zelte und, und, und.
SPORT LONG mit 24" street Reifen – der „schnelle” Fahrradanhänger
Anders als die SPORT LONG mit beach Reifen eignet sich der SPORT LONG mit 24" street Reifen weniger für den Strand. Dafür aber vielmehr für die Stadt und insbesondere für alle, die auf der Straße gern ein bisschen schneller unterwegs sein wollen. Denn seine schmaleren Laufräder halten ebenfalls größeren Belastungen stand und bewahren bei höheren Geschwindigkeiten eine angenehme Laufruhe. Einige der reacha-Kunden nutzen den SPORT LONG mit 24" street Reifen dafür, ihr SUP an den nächstgelegen See zu transportieren, andere um ihre Bierkiste(n) nach Hause zu bringen: Geschmäcker sind nun mal verschieden.
SPORT PRO – ein Fahrradanhänger für Profis?
Für Profis – im Sinne von professionellen Stand-Up-Paddlern – wurde der SPORT PRO nicht
eigens entwickelt. Das „PRO” im Produktnamen adressiert vielmehr größere Geschäftskunden
wie Hotels oder Surfschulen. Diese können mit diesem Fahrradanhänger bis zu acht SUPs,
Foamboards, Wind- oder Kite-Surfbretter transportieren. Ein Anwendungsszenario, das im
privaten Umfeld eher seltener vorkommt. Jedoch wird der SPORT PRO auch gerne von
Fotografen, Filmemachern, Handwerkern und anderen Berufsgruppen genutzt, um ihr schweres
Equipment von A nach B zu transportieren.
Die regional gefertigten Aluminiumwände
verleihen dem SPORT PRO jedenfalls eine extrem hohe Stabilität. Sie sind sogar
individuell bedruckbar z.B. mit dem eigenen Logo oder zu sonstigen Marketingzwecken.
Fazit: Welcher SUP Fahrradanhänger gewinnt das Rennen?
Auf die Frage, welcher SUP-Fahrradanhänger von reacha das Preis-Leistungs-Wettrennen gewinnt, gibt es eine
einfache und eine komplexere Antwort. Zuerst die einfache: Im Grunde ist es Geschmacksache. Richtig günstig
ist keiner der Anhänger zu haben, was aber auch nicht weiter wundert: Bei reacha zahlt man schließlich für
Qualität und regionale, nachhaltige Produktion. Das macht sich im Preis bemerkbar. Aber rechnet man die
Kosten auf die lange Haltbarkeit der reacha-Produkte herunter, dann ist der Preis gar kein Wermutstropfen
mehr.
Schließlich die komplizierte Antwort: Hotels, Surfschulen oder Wassersport-Anbieter, die SUPs
oder andere Ausrüstung in hoher Stückzahl verleihen, können sich eigentlich nur für den reacha PRO
entscheiden – schließlich wurde er extra für den Transport mehrerer SUPs, oder Surfbretter entwickelt. Für
den privaten Gebrauch ist es eher eine Frage, wo man hinfährt, wie man hinfährt und was man alles zu
transportieren gedenkt. Wie beschrieben, wurden der Hand- und Fahrradanhänger SPORT LONG mit 20" compact,
20" beach oder 24" street Reifen, sowie der SPORT PRO je auch für eigene, genuine Zwecke entwickelt.
Und ganz sooooo entscheidend ist die Auswahl am Ende ohnehin nicht, besonders wenn man sich den allergrößten
Vorteil vor Augen führt: Man muss seine SUP-Boards nicht mehr direkt am Wasser auf- und abpumpen, weil alle
reacha-Modelle auch die größten SUP-Boards easy in voller Größe transportieren. Damit spart man sich das
höchste Gut, dass man hat: Zeit. Vielleicht sogar genug Zeit, sich die einzelnen Modelle noch mal in aller
Ruhe auf den jeweiligen Produktseiten anzusehen ;)
Das sagen unsere Kunden
★★★★★
Viel ausprobiert - endlich angekommen!
Einfach Top! 2 SUPs hinter dem Fahrrad an den See ziehen, ohne vorher ewig aufbauen zu müssen. Da schleift nix, da ruckelt nix, da verrutscht nix.
Oliver