Unsere Fahrradanhänger von reacha wurde entwickelt um nachhaltige Fortbewegung mit dem Rad möglich zu machen. Und so freuen wir uns natürlich sehr, wenn der reacha auch für lange Abenteuer genutzt wird. So wie von Dennis Müller und seiner Freundin Kati. Die beiden haben in einem klimaneutralen Abenteuer die ostfriesischen Inseln mit ihrem reacha SPORT und Windsurf-Equipment erkundet. Dabei waren Sie auf der Suche nach dem besten Windsurf-Spot in ganz Niedersachsen! Ob sie fündig geworden sind, lest ihr hier
Unsere Hand- und Fahrradanhänger haben dabei schon so manches Abenteuer möglich gemacht: Zum Beispiel das klimaneutrale Kajakabenteuern Bike2Boat mit den Fahrradanhängern von reacha. Oder auch den Trip von Thomas Oschwald, der nur mit einem reacha SPORT als Handwagen/Bollerwagen und seinem SUP von Genf nach Basel gepaddelt ist.
Auch in 2021 konnte der reacha Fahrradanhänger wieder ein Abenteuer möglich machen. Diesmal wurde der reacha aber nicht als Fahrradanhänger für SUP oder Kajaks benutzt: Windsurfer Dennis Müller hat einen reacha SPORT mit seinem Windsurf-Equipment beladen und eine Rundreise zu sieben ostfriesischen Inseln gewagt. Wir bei reacha konnten ihn auf diesem Trip mit unseren Fahrradanhängern für Windsurfer unterstützen und können jetzt von seinem Abenteuer mit dem reacha berichten.
“Ganz besonders schön sind oft die nahegelegensten Reiseziele
und ich kann jedem empfehlen seine nahe Umgebung zu erkunden.”
-Dennis Müller, Profi-Windsurfer
Wer ist Windsurfer Dennis Müller?
Windsurfer Dennis und seine Freundin sind normalerweise auf Norderney anzutreffen. Dort lebt der Windsurfer seit mittlerweile 8 Jahren um seine Leidenschaft für Wassersport und den Job unter einen Hut zu bringen.
Ist er nicht mit seinem Fahrradanhänger auf Norderney beim Windsurfen anzutreffen sind Dennis und seine Freundin auf der Suche nach den besten Spots zum Windsurfen auf der Welt. Südafrika, Chile, Gardasee oder doch mal auf Juist?
Um die Frage zu beantworten auf welcher ostfriesischen Insel die besten Bedingungen zum Windsurfen herrschen, haben Dennis Müller und seine Freundin den Plan geschmiedet alle sieben Inseln nacheinander klimaneutral mit dem reacha fürs Windsurfen zu erkunden.
Was ist Island-Hopping?
Island-Hopping oder auch Insel-Hopping ist recht einfach erklärt: “Hüpfen von Insel zu Insel”. Dabei geht es darum auf einer Tour von einer Insel zur nächsten Insel zu gelangen. Wer auch so ein Abenteuer klimaneutral erleben kann mit dem reacha Fahrradanhänger eine solche Tour bewältigen.
Die Hand- und Fahrradanhänger von reacha für SUP, Surfbretter, Kajaks oder Windsurf-Equipment passen auch auf der breitesten Stufe noch auf jede Passagier-Fähre oder in den Zug! Dank des reacha bleibt ihr auf eurem ganzen Trip mobil. Es gibt kaum einen Ort, den ihr mit dem Anhänger aus Oberbayern nicht erreichen könnt!
Dennis Abenteuergeschichte
Optimal ausgestattet mit Fatbikes und reacha Fahrradanhängern für den Strand und minimaler Campingausrüstung wie Wurfzelt, selbstaufblasbare Matratze, nachhaltigen Schlafdecken, einem Kocher und einer kleinen Kühltasche starteten Dennis und seine Freundin ihr Windsurf-Abenteuer. Das Gepäck wurde auf zwei reacha SPORT Fahrradanhänger mit Beach-Reifen verteilt und so konnte das Island Hopping Abenteuer starten.
Der leichte Westwind trug uns von Norddeich mit Rückenwind erstmal nach Nessmersiel, wo wir mit der Fähre auf unsere kleine Nachbarinsel Baltrum übersetzten. Ganz nah steuerte der Kapitän das Schiff an der Norderneyer Ostseite dem Schiffswrack und den Seehunden entlang, was alleine schon ein Erlebnis ist, die neugierigen, frei lebenden Raubtiere aus nächster Nähe zu beobachten. Sobald man auf der Fähre saß, fühlte man sich direkt entspannt.
Jetzt kann der Urlaub beginnenUnser erstes Ziel auf jeder Insel war ein Besuch der Surfschule und der Locals um die besten Spottipps zu erfahren. Zum Sonnenuntergang und Niedrigwasser überblickten wir von der Promenade bereits einen idealen stehtiefen Priel in dem sich zahlreiche Windsurfanfänger bei einer leichten Brise versuchten. Beide Tage zeigte die Nordsee ihr seltenes spiegelglatte Gesicht. Aus den Geschichten von Ulli Mammen, der 1979 die Surfschule auf Baltrum neben seiner Lehrertätigkeit aufbaute, berichtete er wie abwechslungsreich der Spot sein kann. Ganz interessant stellte er mir die Frage: Warum denkst du, ist der Sand auf Baltrum so fein? Ein Sandkorn vom Ostende Norderneys benötigt ca. 7 Jahre bis es am Strand von Baltrum ankommt und wird auf der langen Reise so fein gekörnt. Bei traumhaftem Sonnenuntergang und Livemusik schweifte ich im Kopf bereits von einer perfekten Flachwasser Session zu Niedrigwasser und guten Nordseebedingungen bei Hochwasser. Also für jeden Surfer ist auf der Insel etwas dabei. Damit blieb uns bei unserem ersten Inselstop mehr Zeit, die Flächen und Einwohnerkleinste ostfriesische Insel zu erkunden.
Auf den autofreien Inseln fühlt man sich als wäre in mancher Hinsicht die Zeit stehen geblieben. Was ich total positiv empfunden habe für einen actionreichen Wassersporturlaub mit hohem Entspannungsfaktor des restlichen Tages. Pferde werden für den Personen- und Güterverkehr hier noch als Transportmittel genutzt. Mit unseren Maxx Fatbikes und den breiten Reifen unserer reacha Fahrradanhänger konnten wir jedes Hindernis bis zum Ostende überwinden und schon einen Ausblick auf die nächste Insel erhaschen. Der achtzehn Meter hohe Wasserturm auf der Düne ist das markanteste Stadtzeichen Langeoogs, was wir erkennen konnten. Aber erst zurück aufs Festland nur 10 km weiter hüpft man von Dornumersiel bereits auf die nächste Insel. Entlang des Deiches folgt man traumhaften Radwegen an Schafherden vorbei. Lediglich die vielen Schaftore drosselten unsere Durchschnittsgeschwindigkeit. Entgegen gesetzt zu einem Roadtrip muss man für eine kurze Strecke auch mal einen ganzen Tag einplanen. Da das schwere Gepäck und eventueller Gegenwind die Beine ganz schön fordern können.
Wie geht es von Insel zu Insel?
Leicht geschockt empfangen uns immer die netten Mitarbeiter der Fährgesellschaften mit unserem Übergepäck. Ich fühlte mich manchmal wie am Flughafenschalter. Aber mit normaler Ausrüstung, Boardbag und Größen verstellbaren reacha Fahrradanhänger schafft man es problemlos auf jede ostfriesische Insel.
Langeoog gefiel uns ebenfalls sehr gut, mit ihrem idyllischen Siedlungscharakter und schönen gastronomischen Stadtkern. Wir besuchten den nächsten Windsurf-Pionier der ostfriesischen Küste Walter Petersen. Die Familie Petersen mit Sohn Toni, der die Surfkurse in den Sommermonaten leitet, nahmen uns auf ihrer Frühstücksterasse und deren Surfhostel mitten in der Siedlung herzlich in Empfang. Nach ein paar Insiderinformationen wollten die Surflehrer und Toni mir endlich ihren Spot zeigen.
Mit den Fatbikes und dem reacha SPORT radelten wir direkt zum Spot am Nordstrand, an dem sich einer der beiden Surfschulstandorte, dem Waveaufsteiger Revier östlich der Sandbänke und der Wellenreitspot befindet. Schnell haben wir unsere Boards und Segel um die 5,7qm aufgebaut und uns in den kleinen brechenden Wellen der Sandbänke und im Beachbreak ausgetobt. Anschließend sind die Surflehrer direkt weiter im Neo zu ihren Windsurfkursen am Weststrand geradelt. Der Weg führte uns vorbei an den Galloway Weiden und der Spot begeisterte mich erneut mit idealen Flachwasser und Schulungsbedingungen.
Den windigen Tag rundeten wir mit einer Abendsession ab, bevor es im Haus Petersen beim gemeinsamen Essen und Bier noch spannende Erzählungen gab. Am nächsten Tag schnappten wir uns unsere Fatbikes und erkundeten den Inselosten. Vorbei an der Meierei, empfehlen wir eine Dickmilch mit Sanddorn zu probieren, konnten wir wieder einen Blick auf die nächste Insel werfen.
Dennis Müller mit seinem reacha SPORT, vollgeladen mit Windsurf-Equipment
Die Westwindvorhersage immer im Blick entwickelte sich erfreulicherweise zu einem fetten Sturm. In Kontakt mit Wave Local Stefan Kruse von der Insel Wangerooge schlug er Alarm für fette Wavebedingungen. Spontan wie wir uns auf unserer Reise treiben ließen, setzten wir vor der Insel Spiekeroog erst nach Wangerooge über. Diesmal nur das kleine Material im Gepäck checkten wir bei der Deutschen Bahn in Harlesiel ein. Ohne die Info und das Wissen, dass wir uns im nächsten Landkreis befanden, wurden wir 5 Minuten bevor das Schiff ablegte darauf aufmerksam gemacht, dass ein negativer Schnelltest für die Überfahrt verpflichtend ist. Witziger Weise war unser Gepäck bereits verladen und eine Notlösung musste her. Die einzige Chance noch auf die Insel zu gelangen um 17.40 Uhr war mit dem Flieger unserem Gepäck hinter her zu reisen. Der Flugplatz in unmittelbarer Nähe war ausgestattet mit einer Teststation, eingebucht und kurzerhand saßen wir in der Cessna nach Wangerooge. Eine traumhafte Kulisse die Inseln von oben zu bestaunen und nach sechs Minuten standen wir schneller als unser Gepäck bereits am Bahnhof.
Die schon fast ausgeträumte Wavesession am Abend bis zur absoluten Dunkelheit ließ ich mir nicht nehmen und schlitzte mit Stefan einige Cutbacks in die perfekten Wangerooger Wellen.
Zwei weitere fette Wavetage folgten. Nur stellte ich mir die Frage verdammt nochmal, warum habe ich kein Waveboard mitgenommen. Aber ich muss sagen, auch der Freestyler macht in der Welle eine gute Figur und ist super vielseitig. Nur zwei, drei Locals und Urlauber begleiteten mich auf den nächsten Sessions. Stefan hatte den besten Blick auf den Spot nur leider nicht auf dem Wasser und durfte wehmütig seine Gäste im Diggers bedienen. Ich war mega begeistert von den astreinen Wavebedingungen auf Wangerooge und muss sagen, dass ich als Norderneyer an den Tagen schon etwas neidisch auf die Bedingungen mit großem Wellenabstand war. Der Grund dafür ist, dass das Jadewasser so nah an der Insel vorbei läuft und sich dadurch die Wellen sehr gut sortieren berichtete Andreas, Inhaber der Surfschule und des Surfcafe’s direkt am Spot. Stell dir vor es sind drei perfekte Sideshore Wavetage aus West vorhergesagt und du teilst dir den Spot mit zwei - drei Leuten, da fühlst du dich fast wie im australischen Gnaraloo oder in Wijk aan Zee ohne Leute.
Filmtag mit RTL!
Auf Dennis Müller wurde auf seinem Abenteuer einen Tag auf Norderney von RTL Nord begeleitet. Dabei durfte Moderatorin Kim Friedrichs einmal Dennis Sportprogramm mitmachen und auch selbst aufs Board steigen.
In den Aufnahmen sieht man auch, wie der reacha von Dennis und seiner Freundin auf der Tour beladen wurde und wie sie damit ihr Windsurf-Material bis direkt ans Wasser ziehen konnten!
Im Interview berichtet Dennis Müller dann über sein Abenteuer "Reise mit dem Wind", wie es sich auf Norderney lebt, und wie die Idee entstand, sieben ostfriesische Inseln abzusurfen
Zurück über Spiekeroog ließen wir uns ohne Surfmaterial mal von der Entspanntheit der Insel infizieren. Die Insel hat ihren ganz eigenen Rhythmus und hat unser straffes Inselprogramm total entschleunigt. Idylle und Natur pur ließen wir uns von der ökologischen Insel verzaubern. Die Siedlung hat einen ganz besonderen Charme. Wer diesen Kururlaub liebt, ist auf Spiekeroog genau richtig. Surfen kann man hier natürlich auch. Für Anfänger in dem Priel bei Niedrigwasser und Bump & Jump Bedingungen entstehen bei Hochwasser.
Auf zur längsten Rad Etappe von Neuharlingersiel legten wir bei Nieselregen in Norddeich einen Stop ein. Gestärkt mit einem Fischbrötchen und trockener Kleidung erreichten wir nach fünfundsiebzig Kilometern zum Sonnenuntergang über Greetsiel den Pilsumer Leuchtturm. Geweckt von den Schafen schossen wir im sanften Morgenlicht ein paar Fotos von Otto Walkes Wohnung aus seinem ‚Der Katastrophenfilm‘. In Emden angekommen steuerten wir unser vorletztes Ziel unserer Insel-Hopping Tour die Insel Borkum an. Und auch hier erwischten wir bei traumhaften Sonnenuntergang noch eine perfekte Freestyle Session im tideunabhängigen Priel des Nordstrandes.
Die Rücktour nach Norddeich verlangte unseren Oberschenkeln mit frontalem Nordwind nochmal alles ab. Mit kühler leichter Dusche von Oben verpassten wir so knapp die Fähre nach Juist um unser Abenteuer abzuschließen. Das wollte ich so nicht akzeptieren und schon auf dem Fahrrad kam uns die Idee für einen Plan B. Der Nordwind wäre doch perfekt von Norderney nach Juist zu surfen. Also ab auf die Fähre zum Weststrand von Norderney. In weiter Sicht konnte man schon eine ordentliche Gischt zwischen den Inseln und heftige Brandung vor Juist erkennen. Mit einem Beweis Selfie mit Hintergrund des Juister Stadtkerns kämpfte ich mich zurück durch die Juister Brandung und erreichte meine Heimatinsel Norderney. Sichtlich erleichtert nahm Kati mich in die Arme, denn in den Wellentälern auf der knapp zehn Kilometern Strecke verliert man einen schnell aus den Augen. Zum krönenden Abschluss wehte der Nordwind die ganze Nacht durch und schenkte mir mit meinen Freunden am Homespot eine tolle Willkommens Session in der Surfbucht. Das Norderney zu den abwechslungsreichsten und anspruchsvollsten Revieren Deutschlands gehört ist schon lange kein Geheimnis mehr. Sei es eine Session in der geschützten Surfbucht auf der Wattseite, Labor Freestyle Bedingungen an der Sandbank oder eine fette Wavesession am Januskopf vor dem Surfcafe kommt jeder auf seine Kosten.
Ein großes Dankeschön geht an die Firma reacha, die uns mit zwei Anhängern des Modells reacha SPORT optimal für die Tour ausgestattet haben. Die Leichtigkeit und gleichzeitige Robustheit des Anhängers hat uns bei dem Gegenwind an der Nordseeküste viel Schweiß erspart. In Kombination mit den 20“er beach Fat Reifen stoppte uns kein weicher Sand oder andere widrige Hindernisse. Außerdem hat uns die schnelle Größenverstellbarkeit vieles vereinfacht, um auf den Fähren oder beim Passieren der Schaftore einfach auf die Platzlimitierungen zu reagieren.
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